Wenn ihr in letzter Zeit die Jobanzeigen in der Zeitung durchgeblättert habt, wird euch wahrscheinlich aufgefallen sein, dass statt dem üblichem (m/f) seit 2019 (m/f/d) zu lesen ist. Hierbei steht d für divers.
Die in ab diesem Jahr gültige Regelung erlaubt es Leuten, die sich weder mit dem femininen noch dem maskulinen Geschlecht definieren, dies auch in den Papieren durch ein X eintragen zu lassen.
Allerdings gibt es auch Kritik an diesem neuen Gesetz, da „divers“ sehr ungenau ist. Dieser Begriff umfasst unter anderem:
- genderfluid
Der-/ Diejenige wechselt zwischen den Geschlechtern männlich und weiblich
- xenogender
Hier wird das Geschlecht nicht als „männlich“ oder „weiblich“ wahrgenommen, sondern mit Farben, Tieren, etc. assoziiert
- agender
Dies ist ein Synonym für „geschlechtslos“. Leute, die agender sind, fühlen sich keinem Geschlecht angehörig
- androgyn
Hier befindet sich der-/diejenige zwischen den Geschlechtern männlich und weiblich
- intersexuell
Intersexuelle haben abweichende Geschlechtschromosomen oder eine genetisch bedingte hormonelle Entwicklungsstörung ihrer Geschlechtsorgane
Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten. Wenn ihr euch einen Überblick verschaffen wollt, könnt ihr zum Beispiel mal auf dieser Website vorbeischauen.
Leute, die sich als queer, trans- oder intergeschlechtlich definieren, sind übrigens auch Teil der LGBTQIA-Community (Lesbian-Gay-Bi-Trans–Queer–Intersex-Asexual)
Die Angabe ist völlig überflüssig. Niemand darf auf Grund seines Geschlechtes ausgewählt oder abgelehnt werden. Damit ist eine Angabe von zulässigen Geschlechtern diskriminierend, nur keine Angabe offen.
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